
Sehr intensiv wird im Landkreis Tirschenreuth derzeit die Einrichtung von sogenannten Familienstützpunkten diskutiert. Für die Fraktion Zukunft TIR war dies ein willkommener Anlass, sich vor Ort beim Mehrgenerationenhaus Mitterteich (MGH) über die geplanten Maßnahmen zu informieren.
Bürgermeister Roland Grillmeier führte die Kreispolitiker zusammen mit dem MGH-Team Petra Helgert und Karin Buchmann durch das Haus. Dabei berichtete er von der durchaus schwierigen Ausgangssituation, als man 2008 mit den Vorbereitungen und Planungen begann. Schließlich war die Sanierung des ehemaligen „Rasp-Gebäudes“ auch städtebaulich eine Herausforderung.
Trotzdem konnte das Mehrgenerationenhaus 2011 in Betrieb gehen. Dabei ist mit dem Gebäude nicht nur baulich ein neues Schmuckstück am Marktplatz entstanden, sondern es ist auch tatsächlich zu einem echten Treffpunkt der Generationen avanciert. Grillmeier betont, dass vor allem die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter, der Seniorenbeirat, die Lebenshilfe Kreisvereinigung, das gfi Marktredwitz und der Kinderschutzbund das Mehrgenerationenhaus mit Leben füllen.
Frau Buchmann und Frau Helgert berichteten von den zahlreichen Veranstaltungen, die über das ganze Jahr hinweg stattfinden. Ob Frauenfrühstücke, Kulturnachmittage oder zahlreiche Vorlesungen, Vorträge und Themenabende – für alle ist etwas dabei. Gerade diese Vielfalt bietet die Möglichkeit, sich ungezwungen über die Generationen hinweg zu treffen. Die Einrichtung eines Familienstützpunkts wäre hier die optimale Ergänzung, um das Angebot abzurunden, wie Bürgermeister Roland Grillmeier betonte. Der erste Schritt sei sowieso eine Bedarfs- und Umsetzungskonzept für den Landkreis, das man jetzt anstoßen sollte.
Fraktionssprecher Dr. Benjamin Zeitler dankte zunächst dem ganzen Team für Ihre tagtäglich wertvolle Arbeit. „Hier wir mit Herz und Leidenschaft gearbeitet und das merkt man an jeder Ecke diese Hauses“, betonte Zeitler. Damit füllt diese Einrichtung eine Lücke, die leider immer öfter in der Gesellschaft entsteht. Besonders erfreute die junge Fraktion auch das äußerst flexible Angebot der Kinderbetreuung. Kreisrätin Julia Thoma, selbst junge Mutter, war begeistert von den Möglichkeiten, die so für Eltern geboten würde. Insgesamt war man überzeugt, dass solche Einrichtungen eine richtige Antwort auf die kommenden Herausforderungen der modernen Gesellschaft sind. Abschließend wünschten Sie dem Team weiterhin viel Erfolg bei Ihrer Arbeit.