
Falkenberg. Die neue Kreistagsliste „Zukunft Landkreis Tirschenreuth“ um Listenführer Dr. Benjamin Zeitler hat nicht nur ein umfangreiches Wahlprogramm ausgearbeitet, sondern diskutiert nun auch vor Ort, wie zum Beispiel zum Thema Kultur und Tourismus, die künftige Landkreispolitik.
Deswegen war man nun auf Burg Falkenberg zu Gast, wo Architekt Peter Brückner und Burgbeauftragter Matthias Grundler, selbst Kandidat der „Zukunfts-Liste“, den Besuchern bei einer Baustellenführung den aktuellen Stand, sowie die Pläne für die Zukunft erläuterten.
„Die Sanierung schreitet mit großen Schritten voran“, konnte Architekt Peter Brückner gleich zu Beginn einsteigen. Der milde Winter habe vor allem auch beim Tagungszentrum für einen sehr guten Baufortschritt gesorgt. Deutlich über die Hälfte der Bauleistungen ist bereits von der Gemeinde ausgeschrieben worden. Beim Rundgang über das Außengelände und durch die Burg wurde dann klar, in welchen Bereichen die Veränderungen der Burg stattfinden. „Der Einblick in die Baustelle ist beeindruckend“, gibt Burgbeauftragter Matthias Grundler zu, „umso größer wird die Freude auf die fertige Burg!“ Für die Gemeinde liege derzeit neben dem Baugeschehen ein Hauptaugenmerk auf dem späteren Betrieb. „Bereits diese Woche sitzen wir wieder mit Fachleuten zusammen um die Details des Betriebs und vor allem der Kostendeckung weiter zu entwickeln“, berichtete Grundler. Dabei wird unter anderem die Hotel- und Gaststättenberatungsgesellschaft zur betriebswirtschaftlichen Betrachtung mit heran gezogen, wöchentlich kommen neue Aspekte hinzu. Mit einem sogenannten „Burgsonntag“ wolle sich Falkenberg als festes Ausflugsziel in der Region etablieren.
Darüber hinaus plant man zum Thema Burgen und Schlösser in Ostbayern und Böhmen ein grenzüberschreitendes Netzwerk für Vermarktung und Veranstaltungsreihen aufzubauen. „Falkenberg soll dabei der Knotenpunkt werden“, gibt Grundler das Ziel vor. Dies sei nicht zuletzt für die spätere Förderung der Burg sehr wichtig, sondern auch für die Besucherzahlen insgesamt. Weil auch der Landkreis und die Region, inklusive der tschechischen Nachbarregionen, viele touristische Highlights zu bieten haben, macht Grundler klar: „Wir wollen allen Verantwortlichen die Hand reichen, mit einem gemeinsamen Ausflugsangebot an Touristen die Anziehungskraft des Landkreises zu steigern und gemeinsam Werbung zu machen!“
„Das ist auch ganz in unserem Sinne“, freute sich Dr: Benjamin Zeitler, denn „Zukunft TIR“ wolle ebenfalls eine stärkere Vernetzung der Einrichtungen im Landkreis und Bündelung von Werbung.